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Mädchen-Aufnahme an der Maristen-Realschule (aus der Festschrift)

Mit Beginn des Schuljahres 1992/93 wurde ein neues Kapitel in der Geschichte der Maristen-Realschule aufgeschlagen: Die Mädchen kommen. Eine der einschneidendsten und nachhaltigsten Entscheidungen, die seit Bestehen der Maristen-Realschule getroffen wurde, war die Aufnahme der Mädchen zum Schuljahr 1992/93.Die Gründe wurden in einem Schreiben der Provinzleitung der Deutschen Ordensprovinz mitgeteilt:

,,Die Maristen-Realschule Recklinghausen ist staatlich anerkannt als freie katholische Realschule in der Trägerschaft der Maristen-Schulbrüder, unter der Rechtsform der Lehr- und Missionssesellschaft m. b. H.

Sie versteht sich seit ihrer Gründung im Jahr 1954 als eine Angebotsschule, die offen ist für all jene Familien, die eine Erziehung und Bildung bejahen und wünschen, die im christlichen Glauben und der Lehre der katholischen Kirche ihre Wurzeln hat.

Bedingt durch die geschichtliche Entwicklung der Realschule, die in den Anfängen auf eine Ordensnachwuchsschule zurückgeht und die anläßlich ihrer Neugründung nach dem Zweiten Weltkrieg einem bereitsbestehenden Schülerheim für Jungen angegliedert wurde (1954), bestand sie seither als reine Jungenschule.

Seit vielen Jahren gibt es immer wieder Anfragen von Eltern, die die Aufnahme ihrer Tochter an der Maristen-Realschule wünschen. Diese Anfragen, die auch seitens des Lehrerkollegiums an den Schulträger weitergegeben wurden, verstärkten sich in den letzten Jahren zunehmend.

Nach eingehenden Beratungen und Konsultationen hat sich deshalb der Schulträger entschlossen, diesem häufig geäußerten Elternwunsch entgegenzukommen und ab dem Schuljahr 1992/93 die Aufnahme von Mädchen an der Maristen-Realschule zu gestatten, zumal im ganzen Stadtgebiet bzw. Einzugsbereich keine gleichartige Angebotsschule für Mädchen existiert.

Außerdem sind vom Lehrpersonal und von der Ausstattung der Schule her die für die Neueinführung nötigen Voraussetzungen vorhanden. Es ist damit keinesfalls eine Erhöhung der Schülerzahl angezielt. Auch eine Veränderung im Einzugsbereich ist nicht beabsichtigt.

Ausdrücklich wünschen wir den Erhalt und Fortbestand der übrigen in Recklinghausen noch bestehenden Realschulen.

Unsere Schule soll weiterhin im Sinne unserer Zielsetzung als katholische Angebotsschule geführt werden."

In den beiden zurückliegenden Schuljahren wurdenjeweils 50% Jungen und 50% Mädchen in den Eingangsklassen aufgenommen.

F. Manfred Gschrey †

 

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